Newsroom-Simulation - Johannes F. Reichert - Medienzukunft gestalten - Professionelles Changemanagement und Organisationsentwicklung zu Veränderungsprozessen in Medienunternehmen

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Newsroom-Simulation

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Sie entwickeln gerade neue Arbeitsweisen für Ihren Bereich und möchten wissen, ob die die vereinbarten Workflows und Arbeitsweisen den Anforderungen des Realbetriebs standhalten?

Neue redaktionelle Abläufe sind meist sehr komplex: neue Aufgabenbeschreibungen, neue Schnittstellen, neue Abhängigkeiten, meist auch neue Tools. Trotz genauester Vorbereitung entzieht sich diese Komplexität meist einer kognitiven Bewertung vorab, Schwachstellen und Defizite werden erst unter Belastung sichtbar.

Um zu verhindern, dass die Umsetzung zum Desaster wird, sollten Sie Ihren neuen Desk oder Newsroom unter Realbedingungen testen.

Test unter Realbedingungen
Im Rahmen der Simulation des künftigen integrierten Newsrooms arbeitet ein Kernteam an 2-3 Tagen unter Realbedingungen:
  • künftig reales Personaltableau
  • reales Raumkonzept (Nähe-Beziehungen)
  • reales Timing (z.B. 5.30 - 22.00 Uhr)
  • reale Quellen (Planungs-Input, Nachrichtenlage, Agenturen, Termine, ...)
  • reale Konferenz-Struktur
  • reale Ressourcen (Reporterteams, Technik-Ausstattung, ...)
  • reale Tools (Plan R, Microsoft Teams, ...)

In definierten Spiel- und Auswertungsrunden werden dabei die verschiedenen Arbeits-Dimensionen konzentriert und agil getestet, reflektiert, weiterentwickelt und neu getestet:

  • Rollen- / Funktionsbeschreibungen
  • Schichtsysteme
  • Entscheidungsbefugnisse
  • Konferenz-Dramaturgie
  • Schnittstellen-Kommunikation
  • Raumkonzept ("Wer sitzt wo?", zu laut?)
  • Qualität der Kommunikation
  • Qualifizierungsbedarf
  • strategische Ziele (z.B. "Online + Social-Output stärken")
  • ...

Ziel der Simulation ist, die bestehenden Modellüberlegungen zu den tagesaktuellen Arbeitsweisen einem reality check zu unterwerfen, kritische Elemente zu identifizieren und Impulse für ein belastbares Start-Setting  (Workflows, Funktionsbeschreibungen, Schnittstellen, Technik) zu generieren.

Ablauf einer Simulation

In jeder Spielrunde (90 – 120 Minuten) wird ein definiertes Setting (Raumkonzept, Funktionszuschnitte, Workflows, …) getestet.
Das Setting ergibt sich durch vorbereitete Modellüberlegungen und wird nachgesteuert durch Erkenntnisse im Projektverlauf.
Die Teilnehmer*innen übernehmen für eine oder mehrere Spielrunden definierte Funktionen im Kontext des Newsrooms. Sie werden so eingesetzt, dass ihre Funktionen etwa ihren realen Tätigkeiten im künftigen Newsroom entsprechen.
Mit diesen Rollen wird die reale Nachrichtenlage (aus Agenturen, Planung, …) simuliert bzw. beauftragt und produziert.

Nach jeder Spielrunde erfolgt eine (strukturierte + offene) Auswertung nach vorab definierten Kriterien.
Aus diesen Erkenntnissen werden im Plenum die Parameter weiterentwickelt,
z.B.
  • Änderungen in den Rollenbeschreibungen oder Entscheidungsbefugnisse
  • Änderungen im Workflow

… und in der nächsten Runde getestet.

Je nach Zielsetzung und Aufwand können dabei die Planungsprozesse oder auch Produktionsprozesse im Mittelpunkt stehen.
Somit ist diese Simulation ein iteratives Verfahren zur Annäherung an ein sinnvolles Start-Design und zur Identifizierung von noch offenen Aufgaben.


Wichtig:
Die Vorbereitung und Durchführung der Simulation ist sehr (!) arbeitsintensiv und kleinteilig.
Sie benötigt dezidierte Ressourcen aus dem Projektteam.


Lets talk! :-)


Referenzprojekte

  • NDR ("Haus 18")
  • NDR Hamburg ("Hamburghaus")
  • NDR Niedersachsen
  • rbb („CNC 1.0“)
  • BR Studio Franken
  • HR („Hessen Unit“)






Video: Crossmedia-Crashkurs
Video: Crossmdia-Crashkurs
Dr. Peter Kruse (Video)
Prof. Peter Kruse: Revolutionäre Netze durch kollektive Bewegungen, 5. Juli 2010
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